Dies ist mein PerlenTagebuch.
Hier berichte ich über die Entstehung eines Kunstwerks aus tatsächlicher Teilhabe, zur Erinnerung an alle auf ihrer Flucht im Mittelmeer ertrunkenen Menschen. Eine Kunst-Installation aus Perlen und Teilhabe! Das Ziel: mehr Humanität, Menschlichkeit und ein friedliches Miteinander!
WIR, dass sind für uns aber noch mehr Menschen! WIR sind die 975 Besucher:innen, welche die Ausstellung im Haus Seel besucht haben. WIR, dass sind die Schulklassen, der Kindertreff, die
Jugendlichen aus der Bluebox und WIR sind alle die schon einen Perlenrahmen für 100 € erstanden haben, damit wir weiter unsere Arbeit machen können.
WIR sind aber auch die Menschen, welche wir mit der Installation noch erreichen wollen. Alle die, welche eine ähnliche Haltung zu den Menschenrechten haben wie wir. Alle, die zum Beispiel ein Einhalten der Menschenrecht erreichen wollen!
Wenn wir ab sofort von WIR sprechen und schreiben, dann rechnen wir auch die über 330 Perlenspender:innen, ohne deren Perlen-Spende und Kommentare es heute kein Kunstwerk geben würde. Herzlichen Dank!
Diesen Perlenspender:innen-Kreis möchten wir gerne zu jeder neuen Ausstellung der Installation einladen. Für die vergangene Ausstellung im Haus Seel geschah dies durch eine Einladung der
christlich-jüdischen Zusammenarbeit e.V. Siegerland. Wir hoffen die Einladung hat Sie erreicht!
Wen auch Sie über die Fortschritte dieses Kunstwerks informiert werden möchten, benutzen Sie bitte einen der Kontakt-Buttons und übermitteln uns Ihre eMail-Adresse
Gebt den Menschen endlich Frieden!
#standwithukraine
#helpukraine
Donnerstag, 03. März | Sie sehen eine glückliche Künstlerin! Warum? Weil die Eröffnung so gut gelaufen ist und über hundert Teilnehmer:innen, trotz des wunderbaren Wetters, daran teilgenommen haben! Aber auch, weil bereits 4 Perlen-Rahmen Sponsor:innen gefunden haben. Super!
Möchten auch Sie Sponsor:in werden?
Dann kaufen Sie für 100,- € einen Original-Rahmen mit mindestens einer Perle, Koralle oder einem Schmuckstein. Nach der Ausstellungsreise werden die Seelenrahmen unter den Sponsor:innen ausgelost und versandt. Mit Ihrem Kauf unterstützen Sie die weitere Arbeit am Perlenprojekt und ein zusätzliches Flüchtlingsprojekt. Außerdem tragen Sie zur Erinnerung an ertrunkene Flüchtlinge bei.
Überweisen Sie 100 € auf das Konto:
Petra Georg-Achenbach
IBAN DE43 4605 0001 0002 1507 87
mit Vermerk: Perlen-Rahmen + Ihre Anschrift für den Versand.
Helfen Sie mit, dass diese Installation auf Reisen gehen kann, Schulklassen unterrichtet werden können und WS für Jungendliche gegeben werden. Diese Installation möchte weiter wachsen!
Hallo, mein Name ist Ralf Maria, ich arbeite als KreativMacher und Dokumentarist für dieses Perlenkunstwerk. Für mich ist das Dokumentieren des Werdegangs dieses Kunstwerks eine herausfordernde Arbeit. Wobei mich besonders der zu gestaltende Spannungsbogen bei einer langen Ankündigung mit Veröffentlichen, welche den Gegenstand nicht zeigen kann oder will, fordert. Die Künstlerin mitsamt ihrem Kunstwerk befand und befindet sich auf einer sehr persönlichen Erkenntnisreise und ich wollte versuchen, mit ihrem Erleben und den damit verbundenen Fortschritten, Wendungen und Änderungen ihres Kunstwerks Schritt zu halten. Das erfordert Disziplin. Als selbstständige Schmuckgestalterin ist die Künstlerin gut organisiert und zielorientiertes Arbeiten gewohnt. Bei diesem Kunstwerk war von Anfang an vieles anders, weil die Künstlerin fremde Menschen einlud, sich an ihrer Arbeit zu beteiligen. Sie ließ sich, wie Sie wissen, von den Perlenspender:innen das Material für ihr Kunstwerk schenken. Qualität und Quantität des Ausgangsmaterials waren somit dem Zufall überlassen. Ihr Ziel: den Fokus möglichst vieler Menschen auf die Tragödie zu richten und ein Handlungs- und Haltungsangebot zu machen! Ihr Mittel: Kommunizieren mit Schmuck im Gewand von Kunst.
Im Mai 2021 begann meine Arbeit mit den ersten Gesprächen, im Juli erweiterten wir die Homepage der Schmuckgestalterin um das Thema: PerlenTagebuch. Am 19. August, dem „Welttag der humanitären Hilfe“ veröffentlichte wir den ersten Artikel auf der Homepage und auf Instagram. Social Media war für uns alle Neuland. Aber wenn man seine Arbeit liebt, kann man auch nach dem 200sten Artikel einigermaßen die Balance zwischen Artikel für den Feed „liefern“ und die Freude am Gestalten bewahren.
Ein Song von Simon and Garfunkel ging mir häufig durch den Kopf, „Everything waits to be noticed“. Niemand sollte spurlos verschwinden, jede:r hat eine Erinnerung verdient. Erinnerung sind menschlich und bewahren davor, vergessen zu werden. Sie erinnern die Lebende daran, was geschehen ist. Warum schreibe ich das? Weil es Ihnen und mir erklärt, worin die Schwierigkeit einer visuellen Darstellung eines Kunstwerks bestand und weiterhin bestehen wird. Das Kunstwerk selbst kann das Drama um so vieles emotionaler und vielschichtiger erzählen! Das Kunstwerk wurde dafür gemacht und ersonnen. Das Kunstwerk spricht mit der Stimme der Künstlerin und den vielen Stimmen der Perlenspender:innen! Mit Kommentaren und Handlungsanweisungen: „… die kleinen Perlen sind für die Kinder gedacht, die größeren für Mütter und Väter und allein reisende Erwachsene.“ Meine Hoffnung ist, dass dieses Kunstwerk viele Menschen ansprechen wird, die für ihre Haltung noch kein Ventil gefunden haben.
Mit meiner Dokumentation versuchte ich seit August 2021 ein Kunstwerk anzukündigen ohne das Werk selbst zu zeigen. Am Beginn gab es nur eine „große leere Leinwand“, die sich langsam, Stück für Stück füllte. Einiges von dem was in Szene gesetzt wurde, findet in der Ausstellung seinen Platz, wie z.B. die Kommentare der Spender:innen. Nach 6 Monaten der „Anmoderation“ zeigen wir Ihnen heute den Entwurf eines Logos und ein mögliches Ausstellungsplakat. Ich hoffe, beides gefällt Ihnen. In 10 Tagen beginnt der Aufbau im Haus Seel. Zeit für mich diesem Projekt alles Gute zu wünschen und natürlich viele interessierte Besucher:innen. Lassen Sie sich von Kunst berühren und werden Sie eine von den Stimmen, die ihre Haltung mit diesem Kunstwerk groß machten wollen.
Herzlichst, Ralf Maria
18.01.2022 |
17. 01.2022 |
15.01.2022 |
Der erste Ausstellungstermin steht fest!
27.02 - 20.03 2022 in der städtischen Galerie, Haus Seel, Siegen.
Es wird eine Gemeinschaftsausstellung mit Grigory Berstein aus Köln. Beide wurden wir von der christlich-jüdischen Gemeinschaft eingeladen, zur „Woche der Brüderlichkeit“ mit dem Motto „Fair Play! Jeder Mensch Zählt!“, auszustellen. Fühlen Sie sich herzlich eingeladen!
Von Mai bis Weihnachten 2021 habe ich mir Perlen schenken und schicken lassen (echt oder nicht spielte dabei keine Rolle). Außerdem habe ich Ihre Kommentare zu dem Drama auf dem Mittelmeer eingesammelt. Jetzt nimmt die Installation Formen an.
Eine Kunstinstallation mit Perlen und ihrer Teilhabe. Eine Erinnerung an alle Menschen die im Mittelmeer auf ihrer Flucht ertrunken sind. Daran möchte diese Installation erinnern
12. Januar 2022 |
Das würde ich mir wünschen, dass sie sich von dieser Installation inspirieren lassen!
12. Januar 2022 |
Zwei aufregende Wochen liegen hinter mir. Zum ersten Mal wurde die Installation in wesentlichen Teilen aufgebaut. Viele Detailfragen konnten in dieser Zeit geklärt werden. Ich bin zuversichtlich! Für die Nutzungsmöglichkeit eines größeren Raums, der hierfür benötigt wurde, sage ich Martina ein herzliches Dankeschön!
Von Mai bis Weihnachten 2021 habe ich mir Perlen schenken und schicken lassen (echt oder nicht spielte dabei keine Rolle). Außerdem habe ich Ihre Kommentare zu dem Drama auf dem Mittelmeer eingesammelt. Jetzt nimmt die Installation Formen an.
Der erste Ausstellungstermin steht fest!
27.02 - 20.03 2022 in der städtischen Galerie, Haus Seel, Siegen.
Es wird eine Gemeinschaftsausstellung mit Grigory Berstein aus Köln. Beide wurden wir von der christlich-jüdischen Gemeinschaft eingeladen, zur „Woche der Brüderlichkeit“ unter dem Oberbegriff „Story Telling“, auszustellen. Fühlen Sie sich herzlich eingeladen!
Eine Kunstinstallation mit Perlen und ihrer Teilhabe. Eine Erinnerung an alle Menschen die im Mittelmeer auf ihrer Flucht ertrunken sind. Daran möchte diese Installation erinnern.
30. Dezember |
Das Jahr geht zur Neige und ich möchte mich bei Ihnen allen bedanken, die mir schon so lange Zeit die Treue halten.
Im nächsten Jahr, Ende Februar, wird diese Installation zum ersten Mal ausgestellt. Ich würde mich freuen, wenn wir uns zu solch einer Gelegenheit wiedersehen könnten.
Für Sie alle wünsche ich mir einen friedlichen Jahreswechsel und ein gelingendes neues Jahr!
Herzlichst, Petra Georg-Achenbach
29. Dezember |
Perlen-Interview, 7. Teil vom 21. Dezember 2021
Ralf Maria im Gespräch mit Petra Georg-Achenbach
RM: Hat sich etwas bei dir verändert, seit dem du an diesem Projekt arbeitest?
PGA: heute glaube ich ein Stück weit mehr an die Möglichkeiten, sich auch als Einzelne Gehör verschaffen zu können oder gemeinsam mit anderen in größere Zusammenhänge eingreifen zu können. Ganz egal wie schwierig ein Thema ist, Menschen sind interessiert daran, Haltung zu zeigen und ihre Meinung zu äußern. Was fehlt sind vermutlich neue Zugänge, eigene Werkzeuge oder auch ein künstlerisches Angebote zum eigenen temporären Mittun. Also die Möglichkeit, Meinung und Haltung auch ohne die Voraussetzung einer Mitgliedschaft in einem Verein oder einer Partei kundzutun. Sich an einem Kunstwerk wie “Jeder Mensch ist eine Perle“ zu beteiligen kann zum Ventil werden. Andere gehen auf die Straße und machen bei einer Demo mit, gehen ins Internet und hinterlassen dort einen Kommentar. Aber sich an einem Kunstwerk zu beteiligen, das zur Ausstellung kommt, das ist etwas anderes.
RM: apropos Ausstellung, ich habe gehört du konntest den Termin für die 1. Ausstellung festgemachten.
PGA: ja, so ist es. Die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit hat mich zu einer Gemeinschaftsausstellung mit Grigory Berstein eingeladen.
Der erste Ausstellungstermin steht fest:
27. Februar bis 20. März 2022 im Haus Seel, Siegen.
Das freut mich sehr! Den Ausstellungsort kenne ich seit meiner Schulzeit. Viele Ausstellungen habe ich hier besuchen dürfen. Einmal hier auszustellen, das war ein Wunsch von mir.
Das Perlen-Interview,
6. Teil vom 21. Dezember 2021
Ralf Maria im Gespräch mit Petra Georg-Achenbach
RM: immer wieder habe ich von dir gehört, dass du empört warst über die Zustände auf dem Mittelmeer. Aber woher nahmst du deine Motivation zu diesem Projekt?
PGA: nach einer Dokumentation im Fernsehen war die Empörung da! Im ersten Moment dachte ich: „oh wie schlimm, aber was soll ich daran ändern?“ Aber dann, ziemlich bald, erkannte ich für mich, dass ich etwas tun kann, ohne dass ich eine Lösung parat haben muss. Ich spürte und spüre es immer noch, hier ist etwas nicht in Ordnung! Ich wollte diese Sache nicht auf sich beruhen lassen. Als Schmuckdesignerin kommuniziere ich mit Schmuck, das habe ich im Studium gelernt und praktiziere es intensiv seit meiner Selbstständigkeit. Also entschloss ich mich das Perlen für die Ertrunkenen stehen sollen. Eine Perle für jeden ertrunkenen Menschen und das unverhoffte Stipendium gab mir die finanziellen Mittel dazu. Dazu fällt mir ein, sehr wahrscheinlich ist das Kunstwerk schon heute wertvoller, als die Mittel aus dem Stipendium.
RM: hast du deinen Projekt-Entschluss schon einmal bereut?
PGA: nein, das habe ich nicht! Die Arbeit an diesem Projekt hat mich in meinen Ansichten bestärkt: Kunst ist ein hervorragendes Mittel für viele Menschen, Kinder, Jugendliche, Frauen und Männer.
26. Dezember |
21. Dezember |
Das Perlen-Interview,
5. Teil vom 14. Dezember 2021
Ralf Maria im Gespräch mit Petra Georg-Achenbach
PGA: ja genau! Außerdem hattest du großen Respekt, das Social-Media-Instrument Instagram erstmalig zu nutzen.
RM: Das ist richtig. Ich musste mich erst einarbeiten und informieren. Die Artikel haben auf deiner Homepage eine andere visuelle Wirkung als auf Instagram.
PGA: Warum hat meine eigene Internetseite, erweitert um die Rubrik: Perlen-Tagebuch nicht für das Projekt ausgereicht?
RM: Mit Instagram haben wir einen größeren Lautsprecher zur Verfügung. Das wollte und musste ich für „Jeder Mensch ist eine Perle“ nutzen. Außerdem war ich neugierig auf ein neues Format. Aber stop an dieser Stelle, eigentlich wollte ich dich interviewen, Petra!
PGA: (lacht) Ich bin ganz Ohr!
RM: Ich weiß noch wie mich das fasziniert hat, als du mir immer neue Fotos mit Perlen und Kommentaren zugesandt hast. Auch den schwierigen Moment, als du deine Pläne für eine Hängung aufgeben musstest, erinnere ich noch. Damals habe ich dich gefragt, was du dir denn erhofft hattest, wieviele Perlen kommen?
PGA: Und ich habe geantwortet, 100 - 1000 Perlen wären ein tolles Ergebnis.
RM: Und wie viele Perlen mittlerweile bei dir eingetroffen?
PGA: Du weißt, ich möchte nicht mit hohen Perlen-Zahlen werben und ich möchte das bitte auch hier nicht tun. Für mich steht jede Perle für einen ertrunkenen Menschen. Deshalb ist für mich, eine hohe Zahl in diesem Kontext nicht erstrebenswert.
RM: Ja, das weiß ich nur zu gut. Auch ich habe mich, in meinem langen visuellen Trailer, daran gehalten.
20. Dezember |
Das Perlen-Interview,
4. Teil vom 14. Dezember 2021
Ralf Maria im Gespräch mit Petra Georg-Achenbach
RM: Welches war die größte Schwierigkeit auf die du bei deiner Arbeit gestoßen bist?
PGA: Von Mai bis in den Juni hinein schwebte mir für die Ausstellung immer noch eine vertikale Hängung vor. Die Perlen sollten von der Decke abhängen, ähnlich einem überdimensionalem Mobilee, sodass die Besucher sich durch die Perlen hindurch hätten bewegen können.
RM: Und woran ist diese interessante Idee gescheitert?
PGA: Glücklicherweise wurden mir einfach viel mehr Perlen zugeschickt wie ich erwartet hatte!
RM: Aber viele Perlen ist doch ein sehr gutes Zeichen für eine hohe Anteilnahme!
PGA: Zweifellos kann ich mich über eine große Beteiligung freuen! Aber bei dieser Vielzahl von Perlen welche mich erreicht haben, hätte ich ca. 400 Stunden allein mit dem Fädeln der Perlen zugebracht,und außerdem hätte ich ein solches ganze Kunstwerk auch nur ein Mal nur ein einziges Mal aufhängen können. Ich aber hatte schon in meinem 1. Flyer versprochen, dass dieses Kunstwerk transportfähig und jede Perle zu sehen sein soll. Zwei selbstgewählte Bedingungen, die ich erfüllen wollte. Aber sag du, Ralf Maria, welche Schwierigkeiten hattest du einen grafischen Auftritt zu erfinden um für diese Installation zu werben?
RM: Nun ich hatte damit zu kämpfen, dass ich sehr, sehr lange auf keinerlei Abbildung zurückgreifen konnte. Es gab ja nichts zum Fotografieren und auch deine ersten Acrylkästen, welche du dir, zum Erproben einer vertikaler Hängung hast bauen lassen, waren ja auch schnell Makulatur. Mein Problem war, aber vielleicht war es auch ein Glück ( ! ), dass ich nicht auf Gegenständliches zurück greifen konnte. Da war nichts, außer Perlen, Kommentare und deine Gedanken zum Kunstwerk. Dann, als endlich Anfang November, die ersten klaren Konturen deiner Installation aus dem Nichts geboren wurden, wollte ich auch hiervon kein genaues Abbild zeigen, um der fertigen Installation nicht vorzugreifen. Ich musste mir eine eigene Welt aus Hinweisen erfinden. Eine fantasievolle und in der Sache korrekte Zielführung.
Morgen folgt der 5.Teil des Perleninterviews
Das Perlen-Interview,
3. Teil vom 14. Dezember 2021
Ralf Maria im Gespräch mit Petra Georg-Achenbach
RM: Und was gab für dich den Anlass, dein Stipendium für einen humanitären Ansatz zu nutzen?
PGA: Ich bin seit über 30 Jahren selbstständige Schmuck-Gestalterin in meinem eigenen Atelier. Ich verdiene meinen Lebensunterhalt mit meinen Kreationen. Das ist ein Fulltime-Job und lässt mir nur wenig Spielraum für Experimente und Feldversuche.
RM: Das Gestalten dieser Installation ist also ein Experiment für dich?!
PGA: Ja, natürlich! Ich habe mir als Bühnenbildnerin am Theater und auch nach ca 40 Einzelausstellungen einen großen Erfahrungsschatz angeeignet, aber solch eine Installation mache ich tatsächlich zum ersten Mal.
RM: Und was ist der Unterschied zwischen deinen bisherigen Ausstellungen und dieser Installation?
PGA: Bei meinen Ausstellungen liegt alles in meinen Händen. Das Material, die Qualität und Quantität, der Zeitpunkt,wann ich mit der gestalterischen Umsetzung beginnen kann und auch die Zeit und der Ort meiner Ausstellung. Alles ist, wenn möglich, voraus geplant. Bei diesem Prozess und Installation aber habe ich von Anfang an alles aus der Hand gegeben. Das war sehr ungewohnt für mich! Ich habe um Perlen gebeten, damit ich ein Kunstwerk für die ertrunkenen Menschen auf dem Mittelmeer gestalten kann. Aber ich wollte und will es immer noch, möglichst viele Menschen beteiligen. Ich wusste nicht ob überhaupt und wenn ja, wieviele Perlen kommen und ich wusste auch nicht, wann sie eintreffen und welche Qualität mir zugeschickt wird, etc.
Morgen folgt der 4.Teil des Perlen-Interviews
18. Dezember |
Das Perlen-Interview,
2. Teil vom 14. Dezember 2021
Ralf Maria im Gespräch mit Petra Georg-Achenbach
RM: Wie weit bist du am heutigen Tage mit deiner Installation gekommen?
PGA: es treffen immer noch Perlen ein, aber das aktive Sammeln von Perlen ist beendet. Sehr froh kann ich sagen, dass mir ausreichend Perlen geschickt und geschenkt worden sind. Das hat mich sehr motiviert und über so manche Schwierigkeit hinweg geholfen.
RM: Auf welche Schwierigkeiten musstest du reagieren?
PGA: Ich habe im Mai das Stipendium vom Land NRW bekommen und wollte eine Idee umsetzen, welche ich schon seit 1999 im Kopf gehabt habe. Dabei ging es mir darum, mein Motto, welches ich mir auf die Fensterscheibe meines Arbeitsplatzes geschrieben hatte, umzusetzen.
RM: Lass mich raten: „Jeder Mensch ist eine Perle“
PGA: (lacht) Ja, genau! Ich wollte dieses Motto einsetzen und mit meinem Schmuck kommunizieren. Aber für eine bereits geplante Perlen-Ausstellung wollte ich es nicht benutzen.
RM: Warum nicht?
PGA: Das Motto „Jeder Mensch ist eine Perle“ war dafür nicht passend. In meinen Ausstellungen stelle ich jeweils Einzelthemen rund um Schmuck aber auch die unterschiedlichen Möglichkeiten der Bearbeitung vor. Damals habe ich Perlen, welche durch neue Schleiftechnik bearbeitet wurden präsentiert. Außergewöhnlich und wunderschön, aber ohne jeglichen humanitären oder ethischen Ansatz.
Morgen folgt der 3.Teil des Perleninterviews
17. Dezember |
Das Perlen-Interview, 1. Teil vom 14. Dezember
Ralf Maria im Gespräch mit Petra Georg-Achenbach
RM: Guten Abend, Petra!
PGA: Hallo Ralf Maria
RM: Womit beschäftigt sich die Künstlerin im Moment?
PGA: Ich suche nach interessanten und möglichen Ausstellungsorten für meine Installation. Und du Ralf Maria, was machst du heute am 14. Dezember für die Installation?
RM: Heute habe ich eine Serie von Fotos im Internet veröffentlicht, welche auf die traurige Alltäglichkeit und Routine des Sterbens auf dem Mittelmeer aufmerksam machen soll.
Natürlich kennst du alle Bilder natürlich schon!
PGA: Ralf Maria, du inszenierst jetzt schon seit Anbeginn den Auftritt des Kunstwerkes aus Perlen und Teilhabe. Ich möchte mich an dieser Stelle bei dir bedanken! Diesen Auftritt hast du wirklich überzeugend hinbekommen und ganz nebenbei ist so ein eigenes grafisches Kunstwerk entstanden. Dankeschön!
RM: Danke, Petra! Du hast mir eine einzigartige Möglichkeit offeriert, das Entstehen eines Kunstwerks sehr frei in Szene zu setzen. Ich habe diese Freiheit genutzt und voila!, so kam schnell eins zum andern! Aber kommen wir doch zu einer Frage, die viele unserer Follower interessieren wird: Wann meinst du wird die Installation zum ersten Mal ausgestellt werden?
PGA: Ich hoffe Ende Februar 2022, wenn Corona uns keinen Strich durch die Rechnung macht!
RM: Wo wirst du ausstellen?
PGA: In Siegen, gemeinsam mit dem russischen Maler Grigory Berstein. Mehr möchte ich zum heutigen Zeitpunkt aber noch nicht verraten.
Morgen folgt der 2.Teil des Perleninterviews
Donnerstag 18. November | Gestern war Buß- und Bettag. In vielen Kirchen wurde daran erinnert. So auch in einer Kirche ganz in meiner Nähe. Ich erhielt davon Kenntnis, weil mir mit geteilt wurde, dass das Projekt „Jeder Mensch ist eine Perle“ dort vorgestellt werden würde. So war es dann auch. Danke dafür und wie passend, das Motto verwandt wurde, um auf die vielen Menschen weltweit aufmerksam zu machen, die in Not geraten.
Zitat aus dem Kirchen-Text: „Aber uns hat er (Buß- und Bettag, Anmerkung der Redaktion) zu einem Thema herausgefordert, dass uns in diesen Wochen sehr vor Augen geführt wird. Dass sind all die Menschen, die weltweit millionenfach auf der Flucht sind, aus unterschiedlichsten Gründen. Menschen, die Familie, die Freunde, die Haus und Gut verlassen, aus Angst vor Krieg, vor Terror, vor Hunger und auch vor einer Aussichtslosigkeit für Ihre eigene Zukunft.
Herzlichen Dank an Frau v. Plettenberg!
Außerdem ein großes Dankeschön an alle Perlenspender:innen und Kommentar-Einsendungen, die mich weiterhin erreichen und mich motivieren!
Donnerstag, 11. November | So sehen die Eckdaten der Installation aus. 9x9x1.000. Das ist auch noch nicht alles, aber umreißt einen wesentlichen Bestandteil. Jetzt habe ich Wort gehalten und Sie dürfen überlegen zu welchen Schlussfolgerungen Sie das führt.
Am Wochenende kümmere ich mich um eine wunderbare Ausstellung, die ich in meinem Atelier eröffne. 50 Designer des Forums für Schmuck und Design aus Bonn haben ein Schmuckstück zum Thema: „2020 - ein anderes Jahr“ angefertigt. Vielseitige Arbeiten, von kreativ, ausgefallen bis witzig! Erzählendes Kulturgut - Schmuck.
Außerdem biete ich meinen Besucher:innen und Gästen einen kleinen Einblick zum aktuellen Stand von „Jeder Mensch ist eine Perle“ Der Installation mit Perlen und Teilhabe. Die ersten Live-Reaktionen!
Wenn Sie Zeit, Lust oder Interesse haben, ich lade Sie ein!
Freitag, 12. - bis Sonntag, 14. November 2021, jeweils 14 - 18h.
Danach zu den Öffnungszeiten
oder einem Termin.
Fortsetzung folgt - versprochen!
Herzlichst, Petra Georg-Achenbach
#jedermenschisteineperle
Mittwoch 10. November | Wenn Sie die Beiträge in der Übersicht anschauen, dann können Sie erkennen: wann ich von einer großen vertikalen Hängung wieder absehen musste und im weiteren Verlauf auch recht deutlich, welches Format letztlich eine tragende Rolle spielen wird … Wenn Sie Maßangaben brauchen, dann werden Sie hier, in dieser Woche noch fündig - versprochen! #jedermenschisteineperle
Montag, 08. November | Schauen Sie sich den bisherigen Werdegang dieses Kunstwerks an. Menschen interessieren sich für ein Kunstwerk, das mit Perlen kommunizieren möchte. Menschen lassen sich ansprechen und tatsächlich für die Sache gewinne! Sie tun etwas, werden aktiv, bringen sich ein und werden tätig. Vielleicht haben die vielen Perlenspender:innen in Ihrer Teilhabe ein Ventil gefunden, dass Sie vom Denken zum Handeln führt - wie auch mich. Ein Ventil gegen eine gefühlte Machtlosigkeit und Verdruss.
So entsteht ein poetisches Gemeinschaftskunstwerk, das Teilhabe bietet und Menschen dazu bringt, sich zu engagieren. Haltung zeigen wird ermöglich und eine Erinnerung an die vom Schicksal so hart getroffenen Menschen entsteht. Als empörte Erinnerung erdacht, werden Perlen und Kommentare von Teilhabe und Empathie erzählen!
Fortsetzung folgt - versprochen! Herzlichst, Petra Georg-Achenbach
Sonntag, 07. November | Von Anfang an habe ich darauf hingearbeitet, dass dieses Kunstwerk transportfähig ist, damit es mehrfach ausgestellt werden kann. Auch ist es mir ein Anliegen, dass alle Perlen zu sehen sein sollen. Ich bin zuversichtlich das mir beides gelingt.
Die Frage: „Wie wird das Kunstwerk denn aussehen?“, beantworte ich Ihnen ab nächste Woche. Spannend wird die Geschichte bleiben. Versprochen! Nicht nur für Sie, auch für mich. Aber Sie erfahren es hier aus erster Hand.
Außerdem freue ich mich mehr und mehr darüber, dass meine Annahme - Menschen lassen sich erreichen und auch für ein ernstes Thema interessieren - diese Annahme ist bereits aufgegangen. Hurra! Ein Beweis dafür, das die Kommunikation welche im Gedanken der Poesie daherkommt die Menschen erreichet. Eine Botschaft lässt sich erzählen - mit Perlen und Teilhabe! Morgen geht es weiter, versprochen!
Herzlichst, Petra Georg-Achenbach
Donnerstag, 14. Oktober | Wissen Sie woran ich jetzt öfters denken muss? Ich stelle mir die Frage, warum ich als Schmuckdesignerin gerade jetzt ein solches Vorhaben wie: „Jeder Mensch ist eine Perle“ anstoße?
Wenn ich nach Antworten suche, denke ich zurück an die Zeit
meiner Ausbildung ….
… dort fand ich fabelhafte Bedingungen vor!
Die Fachhochschule für Design in Schwäbisch Gmünd. Großartig!
In den 70/80 Jahren gärte es bereits gewaltig in der Goldschmiede-Zunft. Es waren rebellische Zeiten in der provokante Designer:innen die Schmuck-Branche aufmischten.
Zum Beispiel experimentierte Peter Skubic besonders drastisch mit seinen Entwürfen, indem er sich seine Exponate unter die eigene Haut transplantierte. Es reichte diesen jungen Pionieren gegen Konformismus und Statussymbole und für Fortschritt und Wandel nicht mehr „nur“ gekonnt mit edlen Metallen umzugehen.
Vielleicht finde ich den Grund dafür, wie ich auf meine Empörung über die Zustände auf dem Mittelmeer reagiere, auch in dieser, meiner eigenen Vergangenheit und in den Vorbildern meiner Zunft!
Freitag, 08.Oktober | „Jeder Mensch ist eine Perle!“
Eine Kunstinstallation mit Perlen und ihrer Teilhabe. Zur Erinnerung an alle Menschen die im Mittelmeer auf ihrer Flucht ertrunken sind.
So geht die Teilhabe an dieser Kunstinstallation:
Schenken und schicken Sie mir eine Perle (echt oder nicht spielt keine Rolle).
Und bitte auch einen Kommentar!
Wenn möglich informieren Sie gute Kontakte!
Lassen Sie diese Erinnerungskunst wachsen.
Vom Denken zum Handeln.
Meine Arbeit an diesem Kunstwerk begann im Mai und wird im Dezember 2021 beendet sein. Danach soll die Installation auf Reise gehen.
05. Oktober | Ich hatte lieben Besuch. Drei Kinder im Alter von 9-10 Jahren hatten von: „Jeder Mensch ist eine Perle“ gehört und wollten mich besuchen. Sie haben es
geschafft!
Was sie mir mitbrachten hat mich sehr gerührt. Es war ein Bündel mit Briefen und selbst gekneteten Perlen, inklusive ihrer Kommentare! Womit sie mich zusätzlich
überraschten, eines der Kinder hat die Überfahrt auf einem Schlauchboot selbst miterlebt und ein anderes ist im Bauch der Mutter mitgefahren.
Danke für eure Unterstützung und Interesse! Danke, Karin! Herzlichst Petra
30. September | Stephane Hessel
(geboren in Berlin 20.10.1917 - gestorben in Paris, 26.02.2013) hat mich beeindruckt! Ich erlebte ihn auf Kampnagel in Hamburg.
In seinem Buch „An die Empörten dieser Erde!“ schrieb er:
„Bleibt nicht dabei, empört zu sein, sondern zeigt Verantwortung und engagiert euch. Verändert diese Welt, habt Mitgefühl und seid Bürger einer wahrhaften Weltgemeinschaft."
28. September | Nach uns kommende Generationen werden uns ganz ähnliche Fragen stellen, wie wir sie unseren Eltern in Bezug auf deren Verhalten während des Krieges gestellt haben.
Hier wird von Mai bis Dezember 2021 ein Kunstwerk aus Perlen und Teilhabe gestaltet.
Ihre Teilhabe am Kunstwerk ist wichtig!
Schenken und schicken Sie mir eine Perle (echt oder nicht spielt keine Rolle) und bitte einen Kommentar, über die Situation auf dem Mittelmeer.
Ich werde aus beidem ein Kunstwerk gestalten, zur Erinnerung an die Menschen, welche auf ihrer Flucht über das Mittelmeer ertrunken sind. Erst Ihre Teilhabe macht das Kunstwerk groß.
27. September. Hier entsteht von Mai bis Dezember 2021 ein Kunstwerk aus Perlen und Teilhabe. Ihre Teilhabe am Kunstwerk ist wichtig! Schenken und schicken Sie mir eine
Perle und bitte auch einen Kommentar, welcher die Situation auf dem Mittelmeer beschreibt.
Ich werde aus beidem ein Kunstwerk gestalten, zur Erinnerung an die Menschen, welche auf ihrer Flucht über das Mittelmeer ertrunken sind.
Ihre Teilhabe macht das Kunstwerk groß und ist auch, soviel kann ich dank der vielen Zusendungen die mich erreicht haben sagen, ein Ventil und eine erweiterte
Handlungsmöglichkeit.
Ihre Haltung ist wichtig damit wir gemeinsame zu einem unübersehbaren Ergebnis kommen.
Ich bin sehr zuversichtlich, was das Kunstwerk angeht und bedanke mich bei allen Teilnehmer:innen!
Herzlichst, Petra Georg-Achenbach
#jedermenschisteineperle | Wissen Sie was für mich wirklich ungewohnt und schwierig ist?
"Art in process", aus dem Stand, in alle Himmelsrichtungen gleichzeitig zu planen und zu organisieren. Nein, klagen will und kann ich nicht! Dank der großen Unterstützung seitens der
Perlenspender:innen, bin ich sehr motiviert.
Jedoch einen funktionierenden Spannungsbogen in eine Berichterstattung, die über 8 Monate läuft, aus dem Stand und für ein Werk zu konzipieren und in Szene zu setzen,
dass unkontrollierbar wächst, ist sehr anspruchsvoll.
Meine Bitte: Wenn Sie das Projekt: #jedermenschisteineperle gut finden, empfehlen Sie es bitte weiter und lassen Sie es wachsen! Nehmen Sie Teilhabe und engagieren Sie sich! Herzlichen Dank!
Petra Georg-Achenbach
11. September | Sehr geehrte Perlen- und Kommentarspender:innen! Vor vier Monaten habe ich mich aufgemacht, dieses „Teilhabe-Projekt“ mit Perlen aus der Taufe zu heben. Viele Menschen haben mir geschrieben, Perlen geschickt und mit mir gesprochen. Ich bin zuversichtlich, dass dieses Kunstwerk mit Ihrer Hilfe auf den Weg kommt! Das Projekt hat eine Gesamtdauer von Mai bis Dezember 2021. Heute ist also Halbzeit!
Zur Feier werden alle folgenden Artikel in einem variierten Layout erfolgen. Hoffentlich gefällt es Ihnen! Mein Dank geht an dieser Stelle an Ralf Maria Schröder, der mich unterstützt und es versteht, meine Projekte so schön in Szene zu setzen. Dankeschön!
08. September #jedermenschisteineperle | Die Sache mit dem „Schmetterlingsflügelschlag“ - der so genannte Schmetterlingseffekt. Er besagt, dass es nicht vorhersehbar ist, wie schon kleine Veränderungen einer Anfangssituation, sich langfristig auf die weitere Entwicklung des Gesamten auswirken.
Aus Empörung über die Zustände auf dem Mittelmeer habe ich angefangen mit meinen Flügeln zu schlagen. Wenn Sie mit mir gemeinsam Haltung zeigen wollen und mir helfen möchten, dann beginnen Sie doch auch mit Ihren Flügeln zu schlagen. Schenken, schicken und überlassen Sie mir eine Perle! Schreiben Sie mir einen Kommentar hinzu, den ich veröffentlichen darf! Überlassen Sie mir nicht mehr als eine Perle. Im Kunstwerk möchte ich sie gerne alle als eine Erinnerung verarbeiten und angemessen zeigen.
08. September | Sehr geehrte Perlen- und Kommentarspender:innen! Vor vier Monaten habe ich mich aufgemacht, dieses Teilhabe-Projekt mit Perlen aus der Taufe zu
heben. Viele haben mir geschrieben und mit mir gesprochen und ich bin sehr zuversichtlich! Ich werde das Kunstwerk mit Ihrer Hilfe auf den Weg zu bringen! Das Projekt hat eine Dauer von Mai bis
Dezember. Jetzt ist also Halbzeit. Zur Feier des Moments werde die nächsten Veröffentlichungen in einem variierten Layout erfolgen. Mein Dank an dieser Stelle geht an Ralf Maria Schröder, der
mein Projekt so schön in Szene setzt. Dankeschön!
Sonntag, 05. September. Mein erstes Interview über das Kunstwerk mit Perlen. Vier Wochen liegen zwischen meinem Treffen mit Ulla Schreiber und Jens Schwarz vom Bürgerfunk Kreuztal und der heutigen Ausstrahlung. Natürlich ist in der Zwischenzeit viel geschehen. Perlen sind angekommen mit Ihren Gedanken und Kommentaren. Das sind für mich oft sehr bewegende Momente. Meine Gedanken zur Gestaltung konnte ich strukturieren und sie langsam ordnen. Einiges hat schon eine erkennbare Silhouette erhalten. Fasst befürchte ich schon, dass die Inhalte über die wir im Interview gesprochen haben überholt sind. Aber dem ist nicht so. Als Hörer:In werden Sie bestimmt über den Beginn und meine ersten Gedanken, zum Kunstwerk mit Perlen, mehr erfahren. Jedenfalls wünsche ich mir, dass es so ist. Denn Ihre Teilhabe wird für das Kunstprojekt und auch für mich immer wichtiger! Auf jeden Fall wünsche ich Ihnen einen schönen Sonntag! Herzlichst, Petra Georg-Achenbach.
Sonntag, 05.09.2021,
"Um 19:00 Uhr, bitten wir auf Radio Siegen um ihre Perle!"
Julia Schreiber, Bürgerfunk
Das Kunst-Projekt:
"Jeder Mensch ist eine Perle!", wächst Dank Ihrer Hilfe!
Ihre Teilhabe lässt mich Schritt für Schritt dieses Projekt realisieren, dass für mich in dieser Art und Weise ebenfalls neu ist. Danke! Ich freue mich Ihnen allen mitteilen zu können,
dass mein Radio-Interview für den Bürgerfunk in Kreuztal, tatsächlich auf Sendung geht! Ein Schritt auf dem Weg! Herzlichst, Petra Georg-Achenbach
31. August. Es sind Ihre Kommentare und auch die vielen persönlichen Begegnungen in meinem Atelier, die mich berühren und inspirieren. Gerade in dieser wichtigen Projekt-Phase, in der
Grundsätzliches zu entscheiden ist, gibt Ihre Teilhabe mir Kraft und Zuversicht. Danke!
#jedermenschisteineperle
Radio-Interview-Ankündigung:
Bürgerfunk Kreuztal bring auf Radio Siegen, voraussichtlich am Sonntag 5.9., um 19.05 Uhr, mein Interview zum Kunstwerk mit Perlen und Teilhabe!
Danke an Ulla Schreiber und Jens Schwarz!
25. August. Fast ist schon Halbzeit für mein Perlenprojekt. Langsam muss ich an die konkrete Umsetzung des Kunstwerks denken. Der Instagram Auftritt läuft inzwischen. Sie finden mich unter #jedermenschisteineperle.
10. August. Danke für Ihre Perlenspenden und Ihre Kommentare!
Habe ich noch im Mai gedacht, dass ein gelungenes Perlenobjekt, als Ergebnis das Entscheidende ist, möchte ich heute sagen, das Ihre Teilhabe dieses Projekt erst lebendig werden lässt und
diese Aktion ausmacht! Herzlichen Dank!
9. August. Die erste Perle aus dem europäischen Ausland hat mich erreicht. Eine Zusendung aus den Niederlanden! Eine schwarze und eine
weiße Perle.
Veel Dank!
Samstag, 07. August. Ich fahre zu meinem Radio-Interview vom Bürgerfunk Kreuztal. Um 10:00 Uhr soll es losgehen und ich bin aufgeregt. Vor Ort empfangen mich meine Interviewpartnerin Ulla Schreiber und der Tontechniker Jens Schwarz. Beide sind sehr freundlich und zuvorkommend zu mir, dass hilft. Ich bin nervös. Wir regeln die Formalitäten, mir wird die Technik und die mögliche Abfolge solcher Interviews erklärt, und dann war es auch im Nu schon wieder vorbei und im Kasten. Wann das Interview ausgestrahlt wird, werde ich Ihnen hier bekannt geben. Mein Dankeschön geht an Frau Schreiber und Herrn Schwarz, ehrenamtlich tätige Menschen, wie man sie sich wünscht!
5. August. Großartige Neuigkeiten! Neben dem Forum für Schmuck und Design in Bonn, ist jetzt auch die Gesellschaft fürGoldschmiedekunst in Hanau mit dabei, das PerlenProjekt: „Jeder Mensch ist eine Perle“ zu unterstützen.
Großes Dankeschön!
Juli/Mitte. Es ist an der Zeit, grundsätzliche Erwägungen auf das Ergebnis hin zu sortieren. Soll es ein Kunstobjekt werden oder sollte es im Dienst der Sache mehr eine Kunst-Aktion sein? Auch werden mir durch den vielseitigen Zuspruch aller TeilnehmerInnen immer wichtiger. Sind Sie es doch, welche das Projekt, aber auch mich, mit ihrer Unterstützung maßgeblich vorantreiben. Gerne möchte ich erreichen, dass sich alle im Projekt so gut wie möglich wiederfinden.
2021/Juli. Der Inhalt einer Perlensendung hat mich leider nicht vollständig erreicht. Der Umschlag ist an einer Ecke beschädigt. Der Inhalt ist verschwunden. Wie
ich dem Anschreiben entnehme, hat die Absenderin versucht mir eine einzelne Perle zukommen zu lassen. Der Verlust macht mich traurig. Darum
meine dringende Bitte, verwenden Sie einen solide Verpackung und wickeln
Sie die Perle/n extra ein!
2021/Juli. Meine Homepage wird um die Rubrik, „Das PerlenTagebuch“ erweitert. Zu vielfältig und zahlreich werden die Informationen, die ich für nützlich und wissenswert
halte.
2021/Juli. Die Info-Broschüre: „Jeder Mensch ist eine Perle“ wird überarbeitet und eine neue Auflage gedruckt
2021/Anfang Juli. Erste Perlenspenden treffen ein! Perlen aus dem Kloster Münsterschwarzach, Perlen von Kolleginnen, Freundinnen und Kundinnen. Berührend finde ich die angefügten Gedanken und Kommentare der Spenderinnen.
2021/ 17. - 26. Juni. Eine gelungene Perlentage-Ausstellung und eine interessierte Kundschaft lassen mich positiv gestimmt in die Zukunft
blicken. Ertrinkenden Menschen auf dem Mittelmeer lassen niemanden kalt. Die Anteilnahme war und ist groß.
2021/Juni. Ich muss aktiver werden! Auf meine Anfrage hin, erklärt sich das Forum für Schmuck und Design/Bonn bereit, meine Informationsbroschüre und damit meine verbundene Bitte um eine Projektunterstützung, an die Mitglieder zu unterstützen und meine Broschüre zu verteilen. Erste positive Rückmeldungen bestätigen mir, die Broschüre bewährt sich.
2021/Juni. Ein erster Entwurf für eine Informationsbroschüre wird in Angriff genommen. Langsam entsteht die Optik mit, im Meer versinkenden Perlen und ein Text für den Inhalt. Geplant ist, eine 10-tägige Sonderausstellung, Mitte/Ende Juni zum Thema Perlen anzubieten und diese Gelegenheit, quasi als Test und einer ersten öffentlichen Ansprache für mein Projekt zu nutzen.
2021/Mai. Meine Freude ist groß! Tatsächlich trifft eine Bewilligung für das Stipendiums eintrifft. Dann kann das Projekt tatsächlich starten!
2021/April. Ein Antrag auf ein Stipendium des Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW im Rahmen der NRW Corona-Hilfen wird von mir eingereicht.
2019 - 2021. Viele gute Gespräche leiten meine Gedanken und formen erste Ideen. Langsam wächst so etwas wie ein Handlungskonzept. Ich will mit einem Kunstobjekt auf das Drama auf
dem Mittelmeer aufmerksam machen. Aber das möchte ich nicht alleine tun, sondern mit möglichst vielen Menschen gemeinsam.
2019/Frühjahr. Seit Anfang des Jahres setze ich mich intensiv mit dem Thema :
Ertrinken auf der Flucht auseinander. Ich lasse einen Schriftzug an der Oberkante eines meiner Atelierfensters anbringen: „Jeder Mensch
ist eine Perle“.
Archivmaterial, Flyer pdf usw: